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Fahrtenkonzepte & Schüleraustausch

An der GHS Borken wird bei den organisieren Fahrten neben dem fachlichen Bildungsauftrag das soziale Lernen und die Förderung der Selbständigkeit in den Fokus gerückt.
Wir wollen gemeinsam das Erlernte leben und ausprobieren, gemeinsam Land und Leute kennenlernen, uns streiten und dann aber wieder vertragen, miteinander spielen, uns auffangen und stärken.

Unsere Fahrten im Überblick:
• Jahrgang 5: Kennenlern-Fahrt nach Falkenberg zu Anorak21
• Jahrgang 7: Skifreizeit nach Schönau am Königssee
• Jahrgang 10: Studienfahrt nach Berlin

von Hannah Hüsch, Frederike Niklas, Sophie Raude, SJ 2018/19

Kennenlern-Fahrt in Falkenberg mit Anorak21 (Jg. 5)

Wir hatten jeden Tag ein Programm z.B. klettern, Vertrauensspiele und eine GPS-Rätsel-Suche. Das war cool und hat richtig viel Spaß gemacht. Beim Klettern mussten wir auf einen hohen Baum und auf eine 5m hohe Skyline. Dort sind wir dann runtergesprungen. Aber keine Angst, wir waren natürlich gesichert. Bei dem GPS-Rätsel mussten wir uns in kleinen Gruppen zusammenschließen und wie der Name schon sagt, mit GPS-Geräten quer durch den Wald laufen. Bei einem „Vertrauensspiel“ musste sich unsere Klasse in einen Kreis stellen und ein Seil so strammziehen, dass ein Schulkamerad darauf laufen konnte. Ebenso konnten wir uns beim Tauziehen austoben.

Unsere Klassenfahrt begann damit, dass wir alle etwas gesungen haben. Schon war der Zielort erreicht. Wir haben alle das Beste erwartet und so war es auch, wir hatten eine tolle Zeit in Falkenberg, aber dazu jetzt mehr: Nachdem wir angekommen sind, waren wir sehr hungrig. Anorak21 hatte natürlich für uns vorgesorgt und wir durften alle unsere eigenen Wraps zusammenstellen. Morgens gab es frische Brötchen und dazu auch etwas Leckeres zum Belegen. Den nächsten Abend haben wir Nudeln mit Soße am Feuer gemacht, mmmmmh, war das lecker. Wie immer gehörte das Saubermachen nach dem Essen dazu. Aber das war für uns ein Klacks.

Natürlich hatten wir zwischendurch viel Zeit zur freien Verfügung, in der wir mit Freunden Fußball und Tischtennis spielen sowie klettern konnten. Viele Tiere gab es auch, wie z.B. Schweine, Pferde, Hunde, Katzen und Hühner. Handys oder andere elektronische Geräte durften wir nicht nutzen, aber das war überhaupt nicht schlimm, da zu keiner Zeit Langeweile aufkam.

 

Schülerinnen und Schüler des Jg. 7, SJ 2019/20

Kalte Tage und heiße Abende
in Schönau am Königssee (Jg.7)

Am Sonntag wurden die Busse um 7.30 Uhr mit unserem Gepäck beladen für die Busfahrt nach Schönau am Königssee. Um 8.00 Uhr ging die Fahrt nach Schönau pünktlich los, die Fahrt dauerte ungefähr 8 Stunden. Die Verpflegung im Buchenhaus war wirklich super. Für das Mittagessen mussten wir uns ein Lunchpaket mitnehmen, was aus Brötchen oder Brot und Obst bestand. Es gab auch immer eine Süßigkeit dazu. Abends gab es immer etwas anderes, wie z.B. Nudeln, Pizza oder leckere Burger, die wir uns selbst bauen konnten. In der Sporthalle gab es jeden Abend verschiedene Angebote, wie zum Beispiel Basketball, Fußball, Klettern und Völkerball. Langeweile? Fehlanzeige! Außerdem konnte man als Angebot „Schwimmen“ im hauseigenen Schwimmbad wählen. Wir hatten jeden Abend sehr viel Spaß. Wir plantschten und spielten verschiedene Wasser-Spiele.

Am zweiten Tag unserer Klassenfahrt in die Berge machten wir einen Ausflug nach Berchtesgaden. Es gab mehrere Souvenirläden, in denen wir Grußkarten oder andere Andenken an Berchtesgaden kaufen konnten. In der Ausstellung des Nationalparkzentrums „Haus der Berge“ konnten wir viele Stationen bearbeiten und die Gegend und die faszinierende Natur interaktiv erkunden. Da die Schneelage leider nicht das Skifahren ermöglichte, wanderten wir alle gemeinsam zur Eissporthalle. Einige von uns konnten schon gut Schlittschuh laufen, andere mussten es noch lernen. Die Kinder, die schon laufen konnten, haben den anderen geholfen.

Ein weiteres Highlight war unsere Wanderung zum Königssee. Vom Königssee aus sind wir noch weiter bis zum Malerwinkel gelaufen. Von dort aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Kirche „St. Bartholomä“. St. Bartholomä ist eine Wallfahrtskapelle am Westufer des Königssees auf der Halbinsel Hirschau. Danach besuchten wir die Bobbahn, die direkt neben dem Königssee liegt. Als wir dort ankamen, haben die Nationalmannschaften trainiert. Eigentlich wollten wir nur die Rennen anschauen, aber dann sind einige runter zum Ziel gegangen, wo die Bobfahrer/innen ankamen und haben sich Autogramme geholt. Es war ein spannendes Erlebnis für uns alle, einmal die Rennen der Weltmeister live zusehen.

Dann war es endlich soweit: Es gab endlich Schnee und wir haben in verschiedenen Skikursen angefangen, Skifahren zu lernen. Schon am zweiten Tag haben fast alle Spaß daran gefunden, Ski zu fahren. Wir hatten in den drei Tagen viel Freude auf der Skipiste und unseren Skilehrer/innen hat es auch sehr viel Spaß gemacht. Am letzten Tag sind wir auf der großen Skipiste gefahren. Zu guter Letzt durften wir auch alleine die Abfahrten fahren und den Haus-Skilift benutzen. Das war eine Gaudi!

Es waren trotz der großen Anstrengung tolle Erfahrungen und wir haben einiges gelernt. Vor allem sind alle über sich hinausgewachsen und haben persönliche Erfolge erzielt. Zum Abschied haben wir uns alle im Gemeinschaftsraum zur Siegerehrung getroffen. Alle erfolgreichen Skifahrer erhielten Medaillen und Urkunden. Anschließend ging die Party los. Viele haben angefangen zu tanzen, sogar die Lehrer machten mit.

Zehra Nur Akzu, Alicia Zinn, SJ 2019/20

Der Abschlussjahrgang in Berlin (Jg. 10)

Am Montag, dem 23.09.2019, war es so weit: Wir, der 10er-Jahrgang, durften nun endlich die lang ersehnte Studienfahrt antreten. Wir fuhren circa acht Stunden mit dem Bus nach Berlin. Nach unserer Ankunft bezogen wir unsere Zimmer im Agas Hotel Lichtenberg und spazierten nach dem Abendessen zu den schönsten Kulissen Berlins. Wir schauten uns eine Lichtershow am Paul-Löbe-Haus an, in der es um die Vergangenheit Berlins ging.

Am darauffolgenden Tag besuchten wir den Checkpoint Charlie sowie den Bundesrat. Bei einem Planspiel führten wir, als die verschiedenen Bundesländer, eine Debatte durch und diskutierten über die Legalisierung von Cannabis. Wir sind uns sicher, dass der Abend im Matrix (einem bekannten Club) eines des großen Highlights war und uns lange in Erinnerung bleiben wird.

Nachdem wir uns am nächsten Tag die Wachsfiguren im Madame Tussauds angeschaut oder uns im Berlin Dungeon ordentlich gegruselt hatten, besuchten wir am Abend eine Show der Blue Man Group. Am nächsten und leider auch schon letzten kompletten Tag in Berlin stand der Besuch des Bundestags an. Wir durften sogar bei einer Plenarsitzung zusehen. Nach einer Fragerunde an die Abgeordneten der Parteien, die uns eingeladen hatten, besichtigten wir die Glaskuppel. Zur Stärkung aßen wir im Paul-Löbe-Haus zu Mittag und fuhren dann zum ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, von welchem uns der Zeitzeuge, Herr Furian, eine Woche zuvor in Borken berichtet hatte. Es war für uns sehr bewegend, solche Räumlichkeiten zu sehen, sodass eine bedrückende Stimmung herrschte.

Allerdings verflog dies schnell, als wir zum Abschluss zu einer Karaokebar fuhren. Gemeinsam sangen wir „Seite an Seite“ und bemerkten, was für eine starke Klassengemeinschaft sich in den letzten eineinhalb Jahren entwickelt hatte. Völlig müde kamen wir am Freitag in Borken an. Rückblickend können wir sagen, dass dies eine der schönsten oder sogar die schönste Klassenfahrt war.

Deutsch - französischer Schüleraustausch

Seit über 50 Jahren findet zwischen der GHS und einer Schule unserer französischen Partnerstadt Méru, nordwestlich von Paris gelegen, ein Schüleraustausch statt. Unsere Schülerinnen und Schüler, die sich für das Fach Französisch ab der Klasse 7 entscheiden, haben die Möglichkeit an dem Austausch teilzunehmen, der jährlich im Herbst stattfindet. Der Austausch wird im Französischunterricht vorbereitet, indem Briefkontakte geknüpft werden und unsere Schülerinnen und Schüler lernen, in verschiedenen Situationen zu kommunizieren. Die Schülerinnen und Schüler sammeln wertvolle Erfahrungen, wenn sie für eine Woche in das Leben einer französischen Gastfamilie eintauchen. Ein Höhepunkt der Austauschfahrt ist immer wieder der Besuch der faszinierenden Stadt Paris. Herbeigesehnt wird dann selbstverständlich der im Frühjahr stattfindende Gegenbesuch unserer französischen Freunde.